Rezensionen, Romane

Herzklopfen nicht ausgeschlossen – Julia Hanel

Feli ist 27 und lebt gemeinsam mit ihrer Freundin Anila im Haus ihrer Großeltern. Sie studiert Medizin in München, doch seit ihre Großmutter aufgrund ihrer Demenz ins Seniorenheim ziehen musste, arbeitet sie dort, um die Betreuungskosten bezahlen zu können.

Leo, 29, Sohn aus gutem Hause und Selfmade-Millionär hat während seines letzten Alkoholexzesses Mist gebaut. Jetzt steht er vor der Richterin und wird zu 100 Stunden Sozialarbeit verdonnert. Diese soll er im Seniorenheim Starnberg leisten. Seine Eltern spenden regelmäßig an wohltätige Einrichtungen und so hat er auch den Platz dort bekommen, obwohl er altersmäßig nicht mehr in das Rehabiliationsprogramm des Seniorenheims passt.

Feli ist unterwegs zu ihrer Frühschicht im Seniorenheim. Kurz vor dem Tor wird sie plötzlich von einem Auto angefahren und stürzt. Als der Verursacher ihr zur Entschädigung Geld geben will, lehnt sie dies jedoch aufgebracht ab und geht, um pünktlich zu ihrer Schicht zu erscheinen. Zu Schichtbeginn wird ihr mitgeteilt, dass sie sich um den neuen „Praktikant“ kümmern soll. Als sie erkennt, wer diese Person ist, ist sie außer sich.

Trotz Startschwierigkeiten und gegenseitiger Sticheleien verstehen sich die beiden zunehmend besser. Auch Leo gewöhnt sich einigermaßen an seine Arbeit. Schon nach kurzer Zeit haben ihn die Heimbewohner und seine Mitarbeiter liebgewonnen.

Doch als Felis Großmutter Leo ein dunkles Geheimnis anvertraut, zweifelt er zunächst an dessen Wahrheitsgehalt. Er erklärt sich jedoch bereit, ihr bei ihrem Problem zu helfen. Doch als er merkt, dass er Gefühle für Feli entwickelt, ist er nicht mehr sicher, ob dies die richtige Entscheidung gewesen ist. Als Feli davon erfährt ist sie zutiefst bestürzt und verletzt. Kurzentschlossen macht sie sich auf die Reise nach Berlin und erhält dabei unerwartet Unterstützung Leo.

Wird Feli in Berlin das Geheimnis ihrer Großmutter lüften können? Und hat ihre Liebe mit Leo trotz aller Umstände eine Chance.

Fazit

Ich bin jemand, der seine Bücher nach dem Buchcover kauft – und liest. Schließlich liest bzw. genießt das Auge ja mit. 😊 Das Cover an sich gefällt mir nicht so gut, aber der Klappentext hat mich doch neugierig gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist ein herzerwärmendes, amüsantes Lesevergnügen.

Bewertung
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