Krimis & Thriller, Rezensionen

Rachemädchen – Phoebe Locke

Die Handlung beginnt im Jahr 1990. Sadie Banner und ihre Freundinnen sind fasziniert vom Mythos des Großen Mannes. Der Mythos besagt, dass er sich Töchter holt und sie zu etwas Besonderem macht. Auch Sadie und ihre Freundinnen wollen etwas Besonderes sein. Und dann geschieht ein grausamer Mord.  

Im Jahr 2000 werden Sadie und ihr Mann Miles Eltern einer kleinen Tochter, Amber. Sadie befürchtet, dass der Große Mann auch ihre Tochter holen könnte. Nur wenige Tage nach der Geburt verschwindet Sadie spurlos.

Im Jahr 2016 taucht Sadie plötzlich wieder bei ihrer Familie auf. Dies sorgt für heftige Spekulationen, doch die Familie Banner ignoriert diese und lebt ihr Leben weiter als wäre nie etwas geschehen. Amber ist mittlerweile 16 Jahre alt und Sadie glaubt, dass der Große Mann keine Gefahr mehr für Amber darstellt.

Amber unternimmt mit ihrer Freundin Billie und deren Mutter Leanna einen Ausflug in ein Cottage in Schottland. Durch Zufall erfährt Amber von der wahren Identität Leannas und deren Absichten und auch Billie zeigt ihr wahres Ich. Es kommt zur Auseinandersetzung zwischen den dreien. Für eine von ihnen endet sie tödlich.

2018. Amber Banner wurde vor Kurzem von einem Mord freigesprochen. Das Filmteam um Greta Mueller soll herausfinden, was Amber zu dieser Tat getrieben hat und welche Rolle die Vergangenheit ihrer Mutter dabei spielt. Amber genießt es im Rampenlicht zu stehen, gibt sich jedoch unnahbar, eiskalt und verschlossen. Es scheint unmöglich, die wahren Beweggründe für die Tat herauszufinden, bis das Filmteam von Amber die Erlaubnis erhält, sie in der Hütte im Wald, in dem der Mord geschah, zu filmen.

Fazit

Das Buch ist in Flashbacks von Sadies Kindheit, Ambers Kindheit und Jugend und die Gegenwart gegliedert. Die Flashbacks konnte ich teilweise nicht ganz nachvollziehen. Die letzten 50 Seiten waren einigermaßen spannend. Das Ende hat mir nicht gefallen. Es gibt keine Gänsehaut-Momente. Der Titel klingt vielversprechend, das Buch ist aber eine Enttäuschung.  

Bewertung
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