Krimis & Thriller, Rezensionen

Vermisst – Joseph Lemark

Der pensionierte Major Josef Vierziger wird von seinem Nachbarn, Matteo Simoncini, einem pensionierten Anwalt beauftragt, die berüchtigte Anwältin Rosaria Maci zu finden. Rosaria ist die Nichte eines Freundes von Simoncini und hat sich durch ihre Arbeit viele Feinde gemacht.

Erste Nachforschungen führen Vierziger in die Kanzlei der erfolgreichen Anwältin. Die furchtlose Signora Maci hat noch nie einen Fall verloren und sie schreckt auch nicht davor zurück, sich in die Angelegenheiten der Mafia einzumischen, wenn es um ihre Mandanten geht.

Auf der Suche nach dem Täter stellt sich heraus, dass sie von ihrem Kanzleigehilfen krankhaft verehrt und heimlich gestalkt wurde. Die Tatsache, dass Rosaria Maci privat kein Kind von Traurigkeit war, könnte das Fass zum Überlaufen gebracht haben.

Einen weiteren Hinweis liefert die Erkenntnis, dass Rosaria Maci ein Verhältnis mit einem verheirateten Oberarzt hatte und angeblich von ihm schwanger war. Für den attraktiven Oberarzt hätte diese Affäre das Ende seiner beruflichen und privaten Karriere bedeutet.

Reicht das Motiv Eifersucht aus, um den Anwaltsgehilfen zum Schuldigen zu machen? Könnte ein ehemaliger Liebhaber für das blutige Verschwinden verantwortlich sein? Oder hat sich die Mafia der lästigen Anwältin entledigt?

Fazit

Auch der dritte Teil hat mich nicht enttäuscht. Allerdings ist dieser Teil weniger blutig als seine beiden Vorgänger. Auf der einen Seite habe ich mich gefreut, dass ein spannungsreicher Krimi auch ohne viel Blutvergießen funktioniert, auf der anderen Seite habe ich diesen Aspekt vermisst. Dennoch hoffe ich, dass Major Vierziger trotz Pension noch weitere Verbrechen aufklären wird. 😊

Bewertung
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