Rezensionen, Romane

Die Katze im Lavendelfeld – Hermien Stellmacher

Alice ist Food-Bloggerin und lebt mit ihren beiden Katzen Colette und Zazou in der Stadt Beaulieu in der Provence. In der 78-jährigen Jeanine, die für ihre ausgezeichnete Aprikosenmarmelade bekannt ist und in George, der ein Restaurant führt, hat sie eine neue Familie gefunden.

Eines Tages findet Jeanine im Lavendelfeld in der Nähe ihres Hauses eine kleine Katze, die sie Trouvé nennt. Während eines Besuchs von Alice ist diese ganz entzückt vom Kätzchen und findet, dass Jeanine aufgrund ihres Alters mit diesem überfordert ist.

Sie nimmt die kleine Findelkatze zu sich, doch ihre beiden anderen Katzen reagieren nicht erfreut über den Neuzugang und suchen das Weite. Die Suche nach ihren beiden Lieblingen führt Alice auch in ein verfallenes Hotel. Dorthin haben sich ihre Katzen Colette und Zazou geflüchtet. Alice kommt nun jeden Tag, um die Katzen zu füttern und hofft, dass sich die Beziehung der beiden zu der kleinen Trouvé bald ändert.

Der Niederländer Willem möchte nach einer gescheiterten Beziehung in Beaulieu ein neues Leben beginnen. Jeanine nimmt ihn bei sich auf. Willem erkennt Anzeichen, dass Jeanine an Demenz leidet und hat fortan ein Auge auf sie. Der vielseitig begabte Willem findet in der gemischten Gruppe schnell neue Freunde.

Aufgrund ihrer Demenz verbringt Jeanine öfters ihre Zeit im verfallenen Hotel, in dem sie einst als Dienstmädchen arbeitete. Hier hat sie auch ihre große Liebe kennengelernt und schwelgt gerne in Erinnerungen an diese schöne Zeit.

George hat seinen Beruf als Psychologe an den Nagel gehängt um seiner wahren Leidenschaft, dem Kochen nachzugehen. Dies macht er mit sehr viel Hingabe und erhofft sich durch die gute Bewertung eines Restaurantkritikers mehr Gäste. Er war der beste Freund von Alice‘ Mann León und hat ihm versprochen, sich um sie zu kümmern, falls ihm etwas passiert. Insgeheim ist er in Alice verliebt.

Auf der Suche nach einem geeigneten Haus, findet Alice immer mehr Gefallen am verfallenen Hotel. Auf der Suche nach dem Besitzer erlebt Alice allerhand Überraschungen.

Fazit

Durch die guten Landschaftsbeschreibungen konnte ich mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen. Die Beschreibung der provenzalischen Spezialitäten macht Lust auf französische Spezialitäten. Leider sind im Buch keine Rezepte enthalten. Eine nette Geschichte, die etwas langatmig ist. Die Autorin hätte sich einige Seiten sparen können.

Bewertung
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