Nach 10 Jahren in Mannheim kehrt die Kriminalkommissarin Katharina Danninger in ihre Heimat Friedrichshafen zurück. Mit ihrer Tochter zieht sie in die zweite Doppelhaushälfte ihres Elternhauses ein und beginnt ihren Dienst bei der örtlichen Polizeidienststelle.
Schon am ersten Abend holt ihr Ex-Mann Daniel sie zum Klassentreffen ab, obwohl ihr gar nicht danach zumute ist. Dort trifft sie auf viele ihrer ehemaligen Klassenkollegen und unterhält sich mit ihnen über die beruflichen und privaten Veränderungen, die die meisten von ihnen durchgemacht haben. Unter den Fehlenden ist auch die graue Maus Anna Maier.
Noch während des Klassentreffens erhält Katharina die Mitteilung, dass eine Tote gefunden wurde. Sie und Daniel, der von der Gerichtsmedizin in die Pathologie gewechselt ist, machen sich sofort auf zum Tatort.
Am Tatort treffen die beiden auf Katharinas Patenonkel und Vorgesetzten, Hubert, der ihnen mitteilt, dass es sich bei der Toten um die Edel-Prostituierte Charlène La Bouche handelt. Katharina hat das Gefühl, die Tote zu kennen.
Daniel übernimmt die Obduktion der Toten, während der auch Katharina anwesend ist. Katharina erkennt plötzlich, dass es sich um ihre damalige Schulkollegin Anna alias Charlène La Bouche handelt. Diese hätte aber wahrscheinlich niemand mehr erkannt, da sie in den Jahren nach ihrem Schulabschluss einige Schönheits-OPs durchführen ließ und somit überhaupt nicht mehr dem grauen Mäuschen ähnelte. Weiters findet Daniel heraus, dass Anna früher einmal vergewaltigt wurde.
Katharina und Hubert befragen ihre ehemaligen Klassenkollegen. Die beiden finden heraus, dass auch von ihnen einige Charlènes Leistungen in Anspruch genommen haben und jeder von ihnen ein Motiv gehabt hat. Hat der Mörder Anna damals auch vergewaltigt?
Fazit
Eine sympathische Kommissarin auf der herausfordernden Suche nach dem Täter. Raffiniert geschrieben. Nach jeder neuen Erkenntnis dachte ich, dass sie den Mörder jetzt geschnappt haben. Bis zur finalen Auflösung.
Bewertung
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