Nachdem ihre 19-jährige Tochter Emma auszieht, um in Karlskrona zu studieren, fällt Anette in ein tiefes Loch. Sie hat Emma bekommen, als sie selbst erst 19 war und hat deshalb immer nur in der Kleinstadt Skogahammar gelebt.
Seit Jahren arbeitet sie
als Verkäuferin im örtlichen Lebensmittelgeschäft
Mat-Extra. Sie erinnert sich, dass sie drei Dinge im Leben erreichen wollte als
sie noch jung war: Motorrad fahren, ein Haus kaufen und sich um sich selbst
kümmern. Letzteres hat sie immer schon gemacht.
Ermutigt und ermuntert durch ihre Freundinnen Pia und Nesrin beschließt Anette Motorradfahrstunden zu nehmen. Ihr Fahrlehrer ist der junge und attraktive Lukas. Die beiden verstehen sich auf Anhieb sehr gut. Kurz darauf verbringen sie auch außerhalb der Fahrstunden Zeit miteinander. Doch Anette glaubt nicht an etwas Ernsthaftes, da sie von den Männern stets enttäuscht wurde.
Weil sie außer ihrer Arbeit keine anderen Verpflichtungen hat, beschließt sie, sich um die Organisation des Skogahammar-Tages zu kümmern. Auch wenn sie ihre Tochter liebt, wollte sie doch immer aus dieser Stadt weg und etwas anderes machen. Die Organisation des Festes und die Freundschaft mit Lukas haben ihr die Augen geöffnet, dass das Leben mit 38 noch nicht vorbei ist und sie wagt einen Neuanfang.
Fazit
Die Handlung dreht sich um
die Organisation und Veranstaltung des Skogahammar-Tages. Gespickt wird das
Ganze mit Episoden ihrer Mutter-Tochter-Beziehung, als Alleinerziehende oder
als ältere Liebhaberin. In gewohnter
Bivald-Manier ist der Roman nett, aber unaufgeregt und unspektakulär.
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